Drohnenaufnahmen vom modernisierten Schulzentrum Wiemelhausen in Bochum

Modernisierung des Sportzentrums Wiemelhausen: Ein Vorzeigeprojekt für Nachhaltigkeit und Bildung in Bochum

Das Sportzentrum Wiemelhausen in Bochum, ursprünglich in den 1970er Jahren erbaut, wurde umfassend modernisiert, um den heutigen Anforderungen gerecht zu werden. Mit einer Fläche von 1.500 Quadratmetern bot der alte Komplex nicht mehr die nötigen Voraussetzungen für einen zeitgemäßen pädagogischen Betrieb. Nun erstrahlt das Zentrum in neuem Glanz, dank einer umfangreichen Sanierung durch die Stadt Bochum, die Nachhaltigkeitsaspekte besonders berücksichtigte.

Am 26. Mai 2023 eröffnete Bochums Oberbürgermeister Thomas Eiskirch das modernisierte Sportzentrum feierlich. Zur Veranstaltung kamen Vertreter der lokalen Schulen, Schüler, Elternvertreter sowie die Presse. Das Zentrum, das den Schulen „Neues Gymnasium Bochum“ und „Hans-Böckler Realschule“ sowie den örtlichen Sportvereinen zur Verfügung steht, umfasst eine Dreifeld-Sporthalle mit flexiblen Trennwänden, ein beheiztes Lehrschwimmbecken mit 16 Metern Länge und beweglichem Boden sowie eine Gymnastikhalle. Alle Bereiche verfügen über moderne Umkleide-, Dusch- und Sanitäranlagen, die gleichzeitig und unabhängig voneinander genutzt werden können.

Luftaufnahmen mit Drohne vom modernisierten Schulzentrum Wiemelhausen

Die Modernisierung dauerte insgesamt fünf Jahre und erforderte die Zusammenarbeit von 56 Gewerken und zehn Sachverständigen. Ein Generalplaner übernahm die Gesamtplanung, inklusive Statik und Brandschutz. Die Gebäudestruktur wurde neu organisiert, um sowohl den pädagogischen Anforderungen als auch den Nachhaltigkeitszielen gerecht zu werden. Ein großzügiger Eingangsbereich dient nun als Orientierungspunkt und schützt wartende Schüler vor Witterungseinflüssen. Jede Sportstätte verfügt über eigene Umkleiden und Sanitärbereiche, die nach modernen Standards ausgestattet wurden. Eine energieeffiziente Lüftungsanlage und eine nachhaltige Energieversorgung durch Photovoltaik und Fernwärme sorgen für eine umweltfreundliche Nutzung. Die Sportgeräte wurden ebenfalls erneuert und an aktuelle Lehrpläne angepasst.

Auch die äußere Gestaltung des Gebäudes wurde modernisiert: Eine markante Fassade aus Holzwerkstoffplatten in verschiedenen Grüntönen setzt sich deutlich von den benachbarten Schulgebäuden ab. Auf den Dächern von Turnhalle und Schwimmbad wurden Gründächer mit einer Fläche von etwa 1.540 Quadratmetern angelegt.

Die Projektlaufzeit von fast sechs Jahren resultierte aus den umfangreichen Planungs- und Sanierungsarbeiten. Da sich das Gebäude auf einem ehemaligen Steinkohle-Abbaugebiet befindet, waren vor den Bauarbeiten erhebliche Sicherungsmaßnahmen notwendig. Auch die Altbausubstanz stellte eine Herausforderung dar, insbesondere wegen unvorhergesehener Konstruktionen und verborgener Schadstoffe, die während der Entkernung entdeckt wurden. Dies führte zu Anpassungen in der Bauplanung, insbesondere bei den Höhen der Stockwerke. Die Dachkonstruktion der Sporthalle wurde komplett erneuert und durch ein modernes Holz-Dachtragwerk ersetzt.

Das Projekt wurde zu 90 Prozent durch das Konjunkturpaket IV finanziert, die Gesamtkosten belaufen sich auf etwa 20 Millionen Euro.

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Luftaufnahmen mit Drohne vom modernisierten Schulzentrum Wiemelhausen Luftaufnahmen mit Drohne vom modernisierten Schulzentrum Wiemelhausen Luftaufnahmen mit Drohne vom modernisierten Schulzentrum Wiemelhausen Luftaufnahmen mit Drohne vom modernisierten Schulzentrum Wiemelhausen